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Hamburger DOM

Der Hamburger DOM ist das größte Volksfest Norddeutschlands und findet dreimal im Jahr auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg St. Pauli statt. Je nach Jahreszeit spricht man vom Frühlingsdom, vom Sommerdom oder vom Winterdom. Auf rund 160.000 Quadratmetern entsteht dann ein bunter Jahrmarkt mit modernen Hochfahrgeschäften, klassischen Karussells, Geisterbahnen, Schießbuden, Imbissständen und großen Biergärten. Pro Veranstaltung nehmen mehrere hundert Schausteller und Gastronomiebetriebe teil, jedes Jahr kommen insgesamt mehrere Millionen Besucherinnen und Besucher auf das Gelände. Durch die Lage in direkter Nähe zur Reeperbahn, zum Millerntor Stadion und zu den Messehallen ist der DOM sehr gut erreichbar und fest im Stadtbild verankert.

Die Wurzeln des Hamburger DOM reichen viele Jahrhunderte zurück. Bereits im Mittelalter suchten Händler, Handwerker, Gaukler und Quacksalber bei schlechtem Wetter Schutz im Hamburger Mariendom und nutzten den Kirchenraum als Markt. Nach Verboten und erneuten Genehmigungen setzte sich für diesen Markt der Name DOM durch, der sich später auf das Volksfest übertrug. Als der Mariendom Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde, zog der Markt ohne festen Standort durch verschiedene Plätze der Stadt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts bekam er mit dem Heiligengeistfeld einen dauerhaften Ort. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich aus dem traditionellen Winterdom ein ganzjähriges Veranstaltungsformat mit zusätzlichem Sommerdom und Frühlingsdom.

Jede DOM Saison hat ihren eigenen Charakter. Im Frühling markiert das Fest für viele den Start in die warme Jahreszeit, oft mit Osteraktionen und frischer Dekoration. Der Sommerdom lebt von langen, warmen Abenden, vollen Biergärten und einem ausgeprägten Open Air Gefühl. Beim Winterdom dominiert eine Mischung aus Volksfest und Weihnachtsmarkt. Das Gelände ist reich geschmückt, Glühwein, Feuerzangenbowle und heiße Maronen prägen das Bild und viele Stände setzen auf weihnachtliche Musik und Beleuchtung. Zu allen drei Terminen gehören familienfreundliche Angebote wie Kinderkarussells, spezielle Familientage mit Ermäßigungen und regelmäßig auch ein großes Feuerwerk.

Organisiert wird der Hamburger DOM von der Freien und Hansestadt Hamburg. Eine zuständige Fachabteilung der Wirtschaftsbehörde koordiniert die Nutzung des Heiligengeistfeldes, nimmt die Bewerbungen der Schausteller entgegen und legt fest, welche Fahrgeschäfte, Buden und Gastronomiebetriebe teilnehmen. Es gibt klare Kategorien für Fahrgeschäfte, Kinderbahnen, Imbissstände, Bäckerei und Süßwaren, Schankbetriebe sowie Spiele und Schaugeschäfte. Die Schaustellerverbände vertreten die Interessen der Betriebe und wirken bei vielen Fragen rund um Sicherheit, Organisation und Tradition mit.

Insgesamt ist der Hamburger DOM heute eine Mischung aus historischem Traditionsfest und moderner Großveranstaltung, die viele Hamburgerinnen und Hamburger genauso wie Touristen als festen Bestandteil des städtischen Lebens betrachten.


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